Gesang und Suppe

mit der Dorfschule Wallmow, der Schule in Rzędziny, Klara Gmiter und dem Zaytun Ensemble

18.09.24

Gemeinsam singen und kochen, ein Lied und eine Suppe miteinander teilen.

Schüler*innen und Lehrer*innen der Dorfschule Wallmow und der Schule in Rzędziny kamen zum Laden und ließen sich für einen Moment, für ein paar Stunden, auf der Bühne des flüssigen Steins, links neben dem Laden, nieder. Dieser Treffpunkt wurde zu einem Ort des gemeinsamen Singens. Zusammen mit der Künstlerin Klara Gmiter und der Gruppe von Zaytun wurden Lieder auf Deutsch, Polnisch und Französisch gelernt und gesungen. Man lernte sich im Vorhinein durch interaktive Übungen kennen und auch durch das gemeinsame Singen entstanden musikalische Treffpunkte. Nach einiger Zeit teilte sich die Gruppe auf, und während noch Lieder erklangen, fingen einige an, Feuer zu machen und Gemüse zu schneiden, um so die Suppe in der Nähe der singenden Gruppe vorzubereiten. Die Suppe sollte über dem Feuer gekocht werden und sollte für alle sein, die eine haben wollen.

Suppe für die Schüler*innen, Künstler*innen und das Dorf.

Nach dem die Lieder erklungen waren, durften die Schüler*innen und Lehrer*innen die Installationsarbeit von Klara Gmiter im Innenraum vom Laden betrachten und sich mit der Künstlerin über das Gesehene austauschen.

Danach gab es ein gemeinsamen Essen und daraufhin verabschiedeten sich die jungen Besucher*innen und auch der letzte Rest der Suppe wurde aufgegessen.

Inmitten der Steinskulptur der Szenografie (von der Performance Steinige Fragmente) forderten die Schüler*innen mit ihrem aktiven Handeln die fragile Steinskulptur heraus und bespielten den Ort Market Groseria. Sie bildeten ein Moment des Austauschs zweier Gruppen junger Menschen, die einen aus Deutschland, die einen aus Polen und eine dritte Gruppe internationaler Künstler*innen, die sich nun im Laden trafen und durch das Praktizieren des Singens und des Kochens Gegensätze und Gleichheiten beobachten konnten und ähnlich, wie zwischen den Bewegungen und der Steinen, die Fragilität der Dialogkultur bildeten.

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