iluzoryczny/illusorisch

von Katarzyna Kupiec und Malik Meyer

Das Forschungs- und Performanceprojekt mit dem Arbeitstitel iluzoryczny/illusorisch ist eine Zusammenarbeit innerhalb des Zaytun Ensembles zwischen Katarzyna Kupiec und Malik Meyer, in der die Künstler*innen das Thema Angst im Hinblick auf illusorische Denkmuster in der Gesellschaft untersuchen. Die Künstler*innen arbeiten mit ihren eigenen Perspektiven und entdecken ihre Herangehensweisen durch Austausch und die Auseinandersetzung mit zunächst visuellen Fragmenten: Mit Katarzyna Kupiec in der Schauspielrolle und Malik Meyer in der Regie zielt die Forschung darauf ab, den Kern der Sprache in Bezug auf das Thema zu finden und eine Performance zu entwickeln, die in der Struktur einem Monodrama ähnelt.

Im Raum von Market Groseria konzentrierten sie sich auf Probenarbeiten mit vorentwickelten Skizzen und orientierten sich an körperlichen und poetischen Elementen, um die ersten Aktionen für das performative Werk zu gestalten. Hauptsächlich durch den Austausch und die aktive Interaktion zwischen der Künstlerin in Erfahrung (Katarzyna Kupiec) und dem beobachtenden Künstler (Malik Meyer) entwickelte das Duo verschiedene Fragmente in Form von Skizzen, Mustern und Bewegungselementen. Sie ließen sich zudem von den Werken der Malerin Käthe Kollwitz inspirieren, die in ihrem Schaffen menschliche Emotionen behandelte, die eng mit dem Thema Angst verbunden sind. Basierend auf dieser Auseinandersetzung mit den Werken der Künstlerin erforschten sie Figuren und kleinere Geschichten, die wiederum ein größeres narratives Ganzes bilden könnten. Durch Interpretationen versuchten sie diese Elemente miteinander zu verbinden.