vom Zaytun Ensemble in Kooperation mit Alicja Hałas, Jacek Hałas, Mariia Lisovska, Ana Esteban Carretero und Julia Hałas
16.09.24
Eine sich durch den Laden bewegende Performance, die sich mit dem Thema Stein, dem Natürlichen und dem Künstlichen in Kultur und Natur auseinandersetzte und damit eine Brücke dazwischen bauen wollte. Diverse Geschichten und Bilder zur Thematik bildeten die Basis der Performance, die in drei Bereichen des Ladens stattfand. Im Prozess des Zusammensetzens der Performance beschäftigten sich die Künstler*innen mit ihrer Bedeutung des Steines. So fanden sie Schnittpunkte untereinander, aber auch Bedeutungen für den Laden. Mit der Konfrontation Stein wollten sie ihre Bedeutungen in einen neuen Kontext bringen. Im tieferen Sinne konnte sich aber auch mit der Frage auseinandergesetzt werden, was dieses Material des Steins über uns und unsere Identitäten aussagt.
Das Publikum sammelte sich zu Beginn im Außenbereich des Ladens, wo es einen performativen Teil mit Audio-Elementen erleben konnte. Danach wurde das Publikum in den Innenbereich geführt, in dem es sich den Geschichten hingeben konnte, die durch theatralische, musikalische und visuelle Elemente erzählt wurden. Anschließend wurde das Publikum wieder in den Außenbereich geführt, links vom Laden mündete die Performance auf der Bühne des flüssigen Steins in einem szenischen und interaktiven Musikstück.
Die performative Arbeit konnte Zuschauer*innen aus Stolec, aber auch aus Szczecin und Umgebung anziehen. Im Market Groseria verbrachten die Künstler*innen einen erzählerischen Abend im Austausch mit dem diversen Publikum.
Die Performance „Steinige Fragmente“ wurde von einem interdisziplinären Team nach einer Idee von Malik Meyer kreiert. Ola Supernak übernahm die Regie für den ersten Teil der Performance, während Marcel Tadeusz Jarocki die Szenografie gestaltete und darin performte. Beide wurden von der Soundarbeit von Kolja Kraft begleitet.
Alicia Hałas, Jacek Hałas, Mariia Lisovska, Jules Rodgers und Ana Esteban Carretero traten im Innenbereich auf, wo sie den zweiten Teil der Performance präsentierten. Dieser wurde unter der Regie und Gestaltung von Julia Hałas erarbeitet.
Im Außenbereich, auf der Bühne des „flüssigen Steins“, performten Katarzyna Kupiec und Kolja Kraft unter der Regie von Malik Meyer. Die Szenografie, ein Wechselspiel aus Steinelementen und visuellen Arbeiten von Julia Hałas und Kolja Kraft, schuf die Atmosphäre.
Die Performance wurde von Jacek Hałas abgeklungen, der auf einem Steininstrument die Zuschauenden aus der Stille holte und sie einlud der steinigen Musik zu folgen.
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