Für das Ermöglichen des Tauschhandels sollte der Laden mit diversen Happenings bespielt werden. Diese kulturelle Stimulation gab die Möglichkeit Gespräche zu führen, die einen Mehrwert für den Dialog zwischen den Künstler*innen und den Zuschauer*innen ergab. Zum anderen konnte aber auch bei spontanen Zusammenkommen bei Tee oder Kaffee Gespräche entstehen, die den Boden für weitere Happenings geben konnten. So konnten auch während des Prozesses im Laden Arbeiten entstehen oder organisiert werden
Ein Teil der Happenings war im Vorhinein in einem Programm vorgemerkt, das bewusst keiner großen Vermarktung ausgeliefert war, und mit der Idee
der Slow Art (langsamen Kunst ) den Zuschauer*innen durch eine alternative Vermarktung erreichen sollte. Durch das Verbreiten der Informationen durch Mundpropaganda konnten so Gerüchte und Daten des Ladens und der Geschehnisse verbreitetet werden.
Einige andere Happenings wurden während des Monats als Reaktion auf die Geschehnisse geplant und umgesetzt. Somit konnten originale Situationen entstehen, die den Bedürfnissen der Zuschauer*innen und der Künstler*innen entgegen kamen, aber auch neue Prozesse bewirkten.
Der Laden war so den beiden Extremen ausgesetzt: der Stille und dem Lautstarken, den langsamen und dem schnellen Alltag und Geschehnis.